Wow, vor 50 Jahren wurde der erste IKEA in Deutschland eröffnet. Seit wir als Jugendliche zum ersten Mal bei IKEA shoppen war, waren wir unzählige Male in einem der Einrichtungshäuser. Warum? Wir finden auf einfache Weise das, was wir brauchen und können es auch noch direkt nach Hause bringen. Keine langen Erklärungen, keine Formulare, keine Lieferzeiten. Und nach diversen Erfahrungen mit Küche, Kleiderschrank, Büromöbeln etc. ist auch der Aufbau ganz selten ein Problem gewesen.
Und was hat IKEA nun mit Recruiting-Tools zu tun?
Du fragst dich, was das in diesem Blog zu suchen hat und wie das mit Recruiting-Tools zusammenhängt? Tja, da gibt es mindestens diese acht interessanten Analogien. Denn so smart wie IKEA sollten auch Recruiting-Tools sein.
1. Klar und einfach – wie die typischen Aufbau-Anleitungen
Viele schätzen die klaren, unkomplizierten Anleitungen, die den Aufbau von Möbeln auch für Laien möglich machen. Alles ist Schritt für Schritt erklärt und leicht nachzuvollziehen.
Recruiting-Tools sollten genauso klar strukturiert und unkompliziert sein und den Recruiting-Prozess für alle Beteiligten – egal ob Einsteiger oder Profi – nachvollziehbar, leicht umsetzbar und möglichst fehlerfrei machen.
2. Effizienz trifft Funktionalität – wie bei dem legendären Regal
Das Möbelhaus ist für sein funktionales Design und die effiziente Nutzung von Räumen und verfügbarem Platz bekannt. Man bekommt viel Nutzen für wenig Aufwand und Geld.
Smarte Recruiting-Tools sollten auch eine hohe Effizienz des Recruiting-Prozesses ermöglichen. Bei geringem Aufwand lassen sich mit ihrer Unterstützung die passenden Kandidaten leichter herausfiltern und beurteilen. Die Tools sollten so gestaltet sein, dass sie in hohem Maße funktional und unkompliziert sind.
3. Flexibel anpassbar – wie das beliebte Modulsystem
Kunden lieben die Anpassungsfähigkeit der Möbeln. Mit modularen Lösungen lässt sich das Mobiliar auf die individuellen Bedürfnisse zuschneiden.
Recruiting-Tools, wie z.B. Interviewleitfäden und Vorlagen, sollten ebenfalls flexibel anpassbar sein. Sie sollten sich für verschiedene Positionen und Bewerbergruppen leicht modifizieren lassen und eine perfekte Grundlage bieten, die sich auf die jeweiligen Anforderungen des Recruitings zuschneiden lässt.
4. Verlässlichkeit und Vertrauen – seit Jahrzehnten bewährt
Seit 50 Jahren steht IKEA in Deutschland für Produkte, die das Vertrauen der Kunden gewonnen haben. Man schätzt die getestete Qualität, die Unkompliziertheit, wenn doch mal etwas fehlt oder kaputt ist sowie die verlässliche Mitnahmemöglichkeit. Und deshalb greifen viele Kunden in unterschiedlichen Lebensphasen immer wieder auf die Produkte zurück.
Eingesetzte Recruiting-Tools sollten auch verlässlich und erprobt sowie schnell im Zugriff sein. Denn so bieten sie eine solide Basis, auf die man sich verlassen kann, um eine faire und strukturierte Auswahl zu treffen bzw. den Recruiting-Prozess zu steuern. Egal, ob man Recruiting Starter oder bereits erfahrener Recruiter ist.
5. Alles aus einer Hand – wie der geschätzte Rundum-Service
Viele Kunden schätzen die Möglichkeit eines umfassenden Services – von der Möbelauswahl über Lieferung bis hin zum Aufbau. Alles, was man braucht, an einem Ort.
Auch ein gut organisiertes Recruiting sollte für die vielen To-dos entlang des Recruiting-Prozesses ein ganzes Set an Tools haben, auf die man einfach bei Bedarf zurückgreifen kann. Vom Briefing bis zur Absage und dem Onboarding lässt sich dann der Recruiting-Prozess damit managen.
6. Selbst gemacht, aber professionell – für DIY-Fans
Der Meister des Selbstaufbaus ist für seine „Do-it-yourself“-Philosophie bekannt. Kunden schätzen es, ihre Möbel selbst zusammenzubauen, weil sie dabei Geld sparen und gleichzeitig das Gefühl haben, etwas Eigenes geschaffen zu haben – und das mit einem professionellen Ergebnis.
Recruiting-Tools sollten Recruiter im Prozess unterstützen ohne starr zu sein. Sie sollten je nach Situation abwandelbar – und die Grundlage dafür sein, auf professionellem Niveau zu arbeiten. Mit anpassbaren Vorlagen, Leitfäden und Rastern etc. lassen sich Recruiting-Abläufe individualisiert gestalten und erfolgreich zum Abschluss bringen.
7. Skandinavische Schlichtheit – die Basis für Erfolg
Das Möbelhaus ist für sein minimalistisches Design im skandinavischen Stil bekannt. Weniger Schnickschnack, dafür praktische Lösungen, die das Leben einfacher machen.
Recruiting-Tools sollten ebenfalls schlicht, aber klar, gut strukturiert und einfach zu handhaben sein. Kein überflüssiger Ballast, sondern genau das, was gebraucht wird, um den Recruiting-Prozess an verschiedenen Stellen effektiv und erfolgreich zu gestalten.
8. Innovation und Tradition – modern und bewährt zugleich
Das Unternehmen ist nicht nur ein Möbelhaus, sondern auch eine Innovationsschmiede. Trotz der langen Zeit am Markt schafft es das Einrichtungshaus der flach verpackten Möbel immer wieder, neue Ideen zu entwickeln und gleichzeitig die bewährten Erfolgsrezepte beizubehalten.
Recruiting-Tools sollten das ebenso tun. Auch wenn sie auf bewährten Methoden im Recruiting basieren, können sie z.B. durch die Einbindung in Bewerbermanagement-Systeme oder ergänzt um KI-Einsatz mit der Zeit gehen. So verbinden sie erprobte Solidität mit technologischem Fortschritt.
Na, ein paar Learnings zur Entwicklung eigener Recruiting-Tools mitgenommen?
Was IKEA seit 50 Jahren in Deutschland so erfolgreich macht, sind ihre cleveren, funktionalen und unkomplizierten Lösungen für jeden. Genau das sollten Recruiting-Tools auch bieten: Klarheit, Effizienz und Verlässlichkeit. Egal ob Interviewleitfaden, Bewertungsraster oder Kommunikationsvorlagen – die Tools sollten Recruiting-Prozesse leichter handelbar und für alle Beteiligten transparent und nachvollziehbar machen. Genau wie IKEA seit 50 Jahren das Einrichten in Deutschland leicht macht, machen sie das Recruiting einfach und smart.
Übrigens: Wer wenig Zeit hat oder nicht so gerne Tools entwickelt, für den haben wir in Kürze etwas sehr Passendes. Ich sage nur “Toolbox“…😉
* Auch wenn wir zu Gunsten der Lesbarkeit auf die gleichzeitige Nutzung aller Genderformen verzichten, meinen wir immer alle Geschlechter.