VDI unterstützt ausländische Ingenieure beim Berufseinstieg

VDI Ingenieurmonitor Deutschland profitiert von ausländischen Ingenieuren Ausschnitt Quelle VDI

Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels soll das Programm gezielt Hürden wie Sprachbarrieren und Berufseinstiegsschwierigkeiten überwinden. Sabine Becker, eine der Mentorinnen, berichtet von erfolgreichen Tandems und der Bedeutung eines engen Austauschs zwischen Fachkräften und Mentoren. Ziel des Programms ist es, Fachkräfte langfristig in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren.

Sabine Becker ist Versorgungstechnik-Ingenieurin, Umweltwissenschaftlerin und Berufsschullehrerin an der Berufsbildenden Schule Neustadt an der Weinstraße. „Ich möchte mit dem Mentoring-Programm Hindernisse auf dem deutschen Arbeitsmarkt für Ingenieure und Ingenieurinnen aus dem Ausland reduzieren.“ Sie appelliert an Politik und Gesellschaft. „Mein Wunsch ist ein Austausch – vor allem mit ausländischen Ingenieuren und Ingenieurinnen, um die Probleme zu erkennen und anzugehen.“

VDI-Xpand-Projekt zur Eingliederung ausländischer Fachkräfte

Das Projekt VDI-Xpand wurde vom VDI initiiert, um zugewanderte Fachkräfte bei der Integration in Arbeitswelt und Gesellschaft zu unterstützen.

„Wir brauchen qualifizierte Fachkräfte, es kommen Menschen, die wir in die Arbeitswelt aber auch in die Gesellschaft integrieren müssen. Der VDI mit seinen regionalen Strukturen bietet beste Voraussetzungen, um Ingenieurinnen und Ingenieure mit Menschen zu vernetzen, die gleiche Interessen haben”, so VDI-Arbeitsmarktexperte und Projektleiter Ingo Rauhut. Im Zentrum von VDI-Xpand steht ein Mentoring-Programm, mit dem zugewanderten Ingenieurinnen und Ingenieuren ein berufserfahrenes VDI-Mitglied zur Seite gestellt wird.

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Das überwiegend online durchgeführte Angebot wird ergänzt durch Netzwerkveranstaltungen vor Ort. Der mit Mitteln aus dem bundesweiten Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung” (IQ) geförderte Ansatz ist 2024 erfolgreich als Pilot in Nordrhein-Westfalen gestartet.