Umfrage: Das sind die Recruiting Trends für 2017

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Mit Beginn des Jahres 2017 wollte backinjob.de wissen: Was sind die Recruiting Trends 2017? Um dieser Frage nachzugehen wurden in einem Zeitraum vom 01.01.2017 bis zum 15.03.2017 280 Recruiter auf der Online-Jobbörse zu diesem Thema befragt. Trotz moderner Technologien wie Big Data und immer komplexerer HR-Software, finden die meisten Befragten immer noch, dass ein Stelleninserat in einer Online-Jobbörsen den meisten Erfolg verspricht, wenn es darum geht, neue Talente für die Firma zu gewinnen. Doch es gibt auch Neuheiten auf diesem Gebiet. Vor allem das Employer Branding und das Active Sourcing sind auf dem Vormarsch und stellen zwei der wichtigsten Recruiting Trends für das Jahr 2017 dar.

Auswertung der Online-Jobbörse backinjob.de:

Das sind die Recruiting Trends 2017

Drei Monate lang wurden Recruiter, die ihre Jobangebote auf der Online-Jobbörse inserierten, zu den aktuellen Recruiting-Trends in ihrer Branche befragt. Überraschenderweise nehmen bekannte Methoden dabei die vorderen Plätze ein. Ein Grund hierfür ist sicherlich, dass die Anwendung moderner Technologien wie Big Data noch nicht flächendeckend eingesetzt werden, und zunächst eher ein Recruiting-Instrument großer Konzerne bleibt. Doch auch andere Wege führen zum Erfolg – in diesem Fall zu neuen, qualifizierten Fachkräften:

1. Online-Jobbörsen

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2. Employer Branding

3. Active Sourcing

4. Karriere Homepage

5. Social Media Recruiting

Geeignete Mitarbeiter finden mit Online-Jobbörsen

Stellenanzeigen auf Online-Jobbörsen sind nach wie vor das bevorzugte Mittel, um offene Stellen auszuschreiben und neue Mitarbeiter zu rekrutieren. Von elementarer Bedeutung für die Mitarbeiter-Rekrutierung im Jahr 2017 ist, dass diese Online-Jobbörsen auch für die Ansicht auf mobilen Geräten optimiert sind. Viele talentierte Fachkräfte befinden sich in einem Beschäftigungsverhältnis, und schauen nur nebenbei in die Jobbörsen rein, um herauszufinden, ob spannende Herausforderungen warten. Man muss sich dafür nicht mehr an einen Schreibtisch setzen. Die Jobsuche verläuft nebenbei in der Bahn, während man auf eine Verabredung im Café wartet oder im Supermarkt an der Kasse ansteht. Mit einem Handgriff ist das Smartphone gezückt, welches einem die neusten Jobangebote anzeigt. Aufgrund der hohen Reichweite von Stellenanzeigen in Online-Jobbörsen und der effizienten, schnellen und einfachen Abwicklung, die dazu auch kein Vermögen an Rekrutierungskosten braucht, ist der Recruiting Trend Nummer 1 nach wie vor die Mitarbeitersuche über Online-Jobbörsen.

Employer Branding

Wie schafft man es, neue Fachkräfte zu rekrutieren und talentierte Mitarbeiter langfristig zu binden? Indem man ihnen das bietet, was sie sich am meisten Wünschen: Flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit regelmäßig im Home Office zu arbeiten, ein faires Gehalt, Weiterbildungen und Aufstiegschancen, Unterstützung bei der Betreuung von Kindern, frisches Obst, die Möglichkeit, den eigenen Hund mit an den Arbeitsplatz zu nehmen, etc. Im Jahr 2017 erleben wir eine zunehmende Verschmelzung zwischen Arbeits- und Privatleben. Diese Work-Life-Integration muss ein moderner Arbeitgeber unterstützen und ermöglichen können. Zufriedene Mitarbeiter sind die beste Werbung für ein Unternehmen, dass nach neuen Arbeitskräften sucht. Langfristig gesehen zahlen sich die Ausgaben im Bereich Employer Branding immer aus, denn glückliche Mitarbeiter werden sich nicht nach einem neuen Job umschauen, was dem Unternehmen sehr hohe Rekrutierungs-Kosten einsparen kann.

Active Sourcing

Für eine erfolgreiche Entwicklung eines Unternehmens ist es wichtig, stets die besten Fachkräfte zu rekrutieren. Doch was, wenn diese gar nicht auf der Suche nach einem neuen Job sind? Mit dem Active Sourcing sprechen Recruiter gezielt Fachkräfte an, die sich bereits in einem Beschäftigungsverhältnis befinden. Dieser Vorgang wird im Jahr 2017 immer mehr an Bedeutung gewinnen, denn der Fachkräfteengpass in einigen Wirtschaftszweigen spitzt sich zu und Arbeitgeber müssen der Konkurrenz immer einen Schritt voraus sein. Für das Active Sourcing werden soziale Netzwerke, ebenso wie auch Karriere-Netzwerke genutzt. Über diese Plattformen werden gezielt Fachkräfte beworben und zu einem Kennenlernen eingeladen.

Karriere Homepage

In Branchen in denen der Fachkräftemangel herrscht, müssen Arbeitgeber sich bestmöglich präsentieren, damit die rar gesäten IT-Experten und Ingenieure sich auch für dieses Unternehmen entscheiden, und nicht den Jobangeboten anderer Firmen folgen. Ein klassisches Stelleninserat, welches auf den meisten Online-Jobbörsen maximal eine Seite einnimmt, lässt für eine Unternehmenspräsentation nur wenig Platz. Aus diesem Grund werden eigene Karrierewebsites im Jahr 2017 immer wichtiger. Diese ermöglichen all den Platz für überzeugendes Content, den ein Arbeitgeber für eine Präsentation seiner Firma benötigt. Wichtig ist dabei, dass dieser Recruiting-Kanal suchmaschinenoptimiert ist, denn sonst bleibt diese Form der Mitarbeitersuche erfolglos. Recruiter müssen sicherstellen, dass talentierte Bewerber ihre Karriere Homepage auch über eine gängige Suchanfrage im Internet auffinden.

Social Media Recruiting

Der Kampf um die besten Talente bedeutet Präsenz auf allen modernen Kommunikations-Plattformen. Dies schließt vor allem auch den Bereich Social Media ein. Über diverse Kanäle stehen Unternehmen mit ihren "Fans" oder "Followern" in Kontakt und informieren in regelmäßigen Abständen über Neuheiten. So auch über offene Stellen. Transparenz, Information und Austausch sind im Zeitalter der digitalen Kommunikation elementare Bestandteile der Rekrutierung neuer Mitarbeiter.

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