Top-Einstiegsgehälter in Deutschland: Diese Berufe bieten den besten Verdienstchancen

Stepstone Gehaltsplaner Auswertung - Top-Einstiegsgehälter

Das Studium ist abgeschlossen, die Bewerbungen sind geschrieben, und jetzt geht es darum, den ersten richtigen Job zu finden. Eine Frage, die viele Berufseinsteiger*innen dabei beschäftigt, ist: Welcher Beruf bringt mir von Anfang an ein gutes Gehalt? Laut einer aktuellen Analyse der digitalen Recruitingplattform The Stepstone Group gibt es einige Studiengänge und Berufe, die besonders lukrativ sind. Wenn du in Jura, Medizin oder Informatik dein Diplom gemacht hast, stehen die Chancen auf ein Top-Gehalt von Anfang an sehr gut. Auch frisch gebackene Ingenieur*innen spielen oft gleich zum Berufseinstieg in der Verdienst-Spitzenliga. Aber auch andere Berufsfelder bieten exzellente Verdienstmöglichkeiten.

IT- und Ingenieursberufe dominieren das Feld der Top-Einstiegsgehälter

Einer der klaren Gewinner der Analyse sind die Berufe im Bereich der Informationstechnologie. Etwa ein Drittel der Jobs, die ein Bruttomediangehalt von über 50.000 Euro bieten, findet sich in der IT. Besonders gut bezahlt werden Positionen wie Information Security Officer (57.750 €), Data Scientist (54.750 €) und Penetration Tester (54.000 €). Diese Zahlen zeigen, dass Expertise in IT-Sicherheit in Deutschland 2024 besonders gefragt und entsprechend entlohnt wird.

Auch Ingenieursberufe sind stark vertreten: Ein weiteres Drittel der Top-Jobs findet sich in diesem Bereich. Besonders lukrativ sind hier Positionen wie Entwicklungsingenieurin (54.750 €), Ingenieurin (54.500 €), Elektroingenieurin (54.250 €) und Prozessingenieurin (52.500 €).

Top-Einstiegsgehälter in der IT-Branche

  • Information Security Officer: 57.750 €
  • Data Scientist: 54.750 €
  • Penetration Tester: 54.000 €
  • Data Engineer: 53.750 €
  • Cloud Engineer: 52.000 €
  • IT Security Consultant: 51.500 €
  • DevOps Engineer: 51.500 €
  • IT-Consultant: 51.000 €
  • Systems Engineer: 50.000 €

Top-Einstiegsgehälter in Ingenieursberufen

  • Entwicklungsingenieur*in: 54.750 €
  • Ingenieur*in: 54.500 €
  • Elektroingenieur*in: 54.250 €
  • Prozessingenieur*in: 52.500 €
  • Vertriebsingenieur*in: 52.500 €
  • Test-Ingenieur*in: 52.250 €
  • Wirtschaftsingenieur*in: 51.500 €
  • Qualitätsingenieur*in: 51.500 €
  • Projektingenieur*in: 51.000 €
  • Maschinenbauingenieur*in: 50.500 €
  • Konstrukteur*in: 50.250 €

Top-Einstiegsgehälter auch in anderen Bereichen

Neben den IT- und Ingenieursberufen gibt es auch in anderen Bereichen Jobs, die hervorragend bezahlt werden. So verdienen Rechtsanwält*innen im Durchschnitt 61.750 € zum Berufseinstieg und Assistenzärzt*innen etwa 56.500 €.

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Weitere Berufe mit medizinischem, kaufmännischem Bezug sowie im Projektmanagement reihen sich darüber hinaus mit Top-Gehältern ein:

  • Apotheker*in* 52.750 €
  • Consultant: 51.750 €
  • Analyst*in: 50.500 €
  • Projektmanager*in Bau: 50.500 €
  • Business Analyst*in: 50.000 €

Diese Zahlen unterstreichen, dass ein Studium in den Bereichen Jura und Medizin weiterhin eine hervorragende Investition in die eigene Zukunft darstellt.

Warum ein Hochschulabschluss sich fast immer lohnt

In Deutschland kann man auch ohne Studium gut verdienen, doch ein Hochschulabschluss zahlt sich in der Regel aus. Berufseinsteiger*innen mit weniger als drei Jahren Berufserfahrung und einem Hochschulabschluss erzielen ein Bruttomediangehalt von 45.000 Euro. Ohne Studium sind es lediglich 34.500 Euro. Diese Differenz zeigt, dass eine akademische Ausbildung in vielen Fällen ein höheres Einstiegsgehalt ermöglicht.

Zukunftstrends: Automatisierung und Arbeiterlosigkeit

Laut Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group, werden zwei Trends die Arbeitswelt in naher Zukunft entscheidend prägen: Automatisierung und Arbeiterlosigkeit. Diese Entwicklungen erklären auch, warum Ingenieurs- und Tech-Berufe exzellente Aussichten haben. Sie sind besonders wichtig, um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu sichern. Gleichzeitig sollte aber auch der Wert von Ausbildungsberufen nicht unterschätzt werden. Im Gesundheits-, Erziehungs- und Handwerksbereich besteht bereits heute ein erheblicher Fachkräftemangel, und der Bedarf wird in Zukunft weiter steigen. Diese Jobs werden daher eine deutliche Aufwertung erfahren.

Gehaltsplanung leicht gemacht

Wer sein eigenes Gehaltspotenzial berechnen möchte, kann den Stepstone Gehaltsplaner nutzen. Mit diesem Tool lässt sich der eigene Marktwert absolut vertraulich und punktgenau bestimmen. Mehr Informationen dazu gibt es unter Stepstone Gehaltsplaner.