Unternehmen würden gerne digital rekrutieren, wissen aber nicht wie

Quelle:obs/Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

Die digitale Wandlung der Arbeitswelt ist in vollem Gange, doch deutsche Unternehmen stellen nur zögerlich auf neue Technologien um. Besonders wenn es um die Automatisierung von personellen Such- und Auswahlprozessen geht fehlt einem Drittel der Unternehmen, die diese Anwendungen für eine sinnvolle Ergänzung halten, schlicht das Know-how (33%). Das zeigt die aktuelle Randstad ifo-Personalleiterbefragung, die vierteljährlich Deutschlands Personalverantwortliche zu neuen Entwicklungen befragt.

Große Lücken in Big Data

Die häufigsten Antworten auf die Frage, warum datengesteuerte Rekrutierungsmethoden nicht genutzt werden, sind "mangelnder Bedarf" (35%) und "fehlende Fachkenntnis" (26%). 21% der Befragten wissen zu wenig über das Angebot. Ist dieses Defizit in Sachen Digitalisierung also ein Weiterbildungsproblem? Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass technische Unzulänglichkeiten gerade mal 8% aller Befragten als Problem sehen. Selbst bei Großunternehmen, die automatisierte Auswahlverfahren am häufigsten anwenden, liegt dieser Wert nur bei 15%.

Wettbewerbsfähig durch digitales Schulen

"Die Bedeutung von digitaler Weiterbildung wird von Unternehmen häufig unterschätzt", so Dr. Christoph Kahlenberg, Leiter der Randstad Akademie. Da in Zukunft die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit immer stärker von technologischer Kompetenz abhänge, könnten die langfristigen Folgen eines digitalen Defizits gravierend sein. "In Zeiten des branchenübergreifenden Fachkräftemangels kann die Schulung der eigenen Belegschaft wesentlich dazu beitragen, dem Fortschrittsdruck Stand zu halten". Geschultes Personal, das den erfolgreichen digitalen Umstieg ermöglicht, kann darüber hinaus die langfristige Attraktivität des Unternehmens bei Bewerbern sichern. Genau dieser Vorteil von datengesteuerten Rekrutierungsmaßnahmen wird von allen Befragten am höchsten gewichtet: ein moderneres Image (27%).

Pressemitteilung

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