Das Durchschnittsgehalt von Fach- und Führungskräften in Deutschland liegt bei rund 58.150 Euro brutto im Jahr. Die Berufsgruppen mit den höchsten Durchschnittsgehältern sind Ärzte (84.230 Euro), Banking-Spezialisten (70.890 Euro) sowie Ingenieure (66.960 Euro) und IT-Spezialisten (64.840 Euro). Das zeigt der StepStone Gehaltsreport 2018, für den die Online-Jobplattform 50.000 Fach- und Führungskräfte befragt hat. Führungskräfte verdienen deutlich mehr (66.650 Euro) als Fachkräfte ohne Personalverantwortung (53.260 Euro). Auch ein Studium zahlt sich ein Leben lang aus: Fachkräfte mit akademischer Ausbildung bekommen deutlich höhere Gehälter (64.970 Euro) als Angestellte ohne Studienabschluss (50.100 Euro) – auch langjährige Berufserfahrung kann die durchschnittliche Gehaltskluft von rund 40 Prozent nicht mehr schließen.
Weitere Ergebnisse der detaillierten Gehaltsstudie, die StepStone in diesem Jahr bereits zum siebten Mal in Folge veröffentlicht:
Branchenvergleich: Pharma 20.500 Euro vor der Kommunikationsbranche
- Das Spitzentrio der Branchen mit den höchsten Gehältern bilden die Pharmaindustrie (69.380 Euro), Banken (69.210 Euro) sowie die Autoindustrie (66.900 Euro).
- Beschäftigte der Pharmaindustrie bekommen im Schnitt 20.500 Euromehr Gehalt als Fachkräfte aus dem Bereich Agentur, Werbung, Marketing und PR (48.900 Euro).
Deutschlands Top-Verdiener leben in Hessen
- Im Vergleich der Bundesländer sichert sich Hessen wie schon in den vergangenen Jahren Rang 1 (63.350 Euro). Auf Platz 2 und 3liegen mit nur geringem Abstand voneinander Baden-Württemberg (62.100 Euro) und Bayern (61.700 Euro).
- In Brandenburg (44.240 Euro), Sachsen-Anhalt (44.220 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (42.650 Euro) verdienen Fachkräfte im Schnitt am wenigsten.
Große Unternehmen zahlen überdurchschnittlich
- Das Gehalt von Fachkräften in großen Unternehmen (> 1.000Mitarbeiter) liegt 15 Prozent über dem einer durchschnittlichen Fachkraft in Deutschland.
- Im direkten Vergleich mit kleineren Unternehmen ist derUnterschied noch deutlicher: Wer bei einem Arbeitgeber mit mehrals tausend Mitarbeitern angestellt ist, verdient im Schnitt 32Prozent mehr als Beschäftigte in Unternehmen mit weniger als 500Mitarbeitern.
Studienfach und Abschluss bestimmen Gehaltsniveau
- Ein Abschluss in Medizin oder Zahnmedizin (79.700 Euro) oderRechtswissenschaften (72.990 Euro) öffnet die Tür zu hohenGehältern. Auch Absolventen der Ingenieurwissenschaften freuensich über ein hohes Gehaltsniveau (69.300 Euro).Wirtschaftsingenieure liegen sogar noch darüber (70.230 Euro).
- Promovierte Akademiker (76.170 Euro) verdienen im Schnitt 17.100 Euro mehr als Angestellte mit Universitätsdiplom oder Master (59.070 Euro).
Der vollständige StepStone Gehaltsreport steht hier zum kostenlosen Download bereit: www.stepstone.de/gehaltsreport
In der vorliegenden Presseinformation wurden die Gehaltszahlen zugunsten einer besseren Lesbarkeit gerundet.
Über den StepStone Gehaltsreport
Der StepStone Gehaltsreport liefert Arbeitnehmern und Arbeitgebern seit 2011 einen umfassenden Überblick über Durchschnittsgehälter in der Bundesrepublik mit detaillierten Daten je nach Branche, Berufsfeld, Berufserfahrung und Unternehmensgröße. Für den Gehaltsreport hat StepStone im vierten Quartal 2017 die Daten von rund 50.000 Fach- und Führungskräfte ausgewertet, die an einer Online-Befragung teilgenommen haben. Die angegebenen Durchschnittsgehälter sind Bruttojahresgehälter mit allen variablen Bezügen (Boni, Prämien, Weihnachtsgeld usw.). Aus Gründen der Vergleichbarkeit wurden nur Angaben von Angestellten in Vollzeit berücksichtigt.