Das aktuelle Themendossier von Lünendonk & Hossenfelder beleuchtet die wachsende Digitalisierung in der Zeitarbeitsbranche. Die Umfrage unter 100 Zeitarbeitsdienstleistern zeigt eine klare Entwicklung auf: Ein Drittel nutzt bereits hochentwickelte Software, die über herkömmliche Lösungen hinausgeht und die Leistungsfähigkeit steigert. Die Vorhersage? Ein weiterer Schub in der Digitalisierung.
Mehr als nur Investitionen: Die digitalen Fortschritte
In den letzten fünf Jahren investierten 94 Prozent der Unternehmen in digitale Prozesse. Besonders im Fokus: das Bewerbermanagement. Während die Mehrheit auf bewährte Softwarelösungen setzt, nutzen bereits 30 Prozent weiterführende Software zur Performance-Steigerung. Diese bauen auf bestehenden digitalen Daten und Prozessen auf, optimieren sie weiter und erreichen so bessere Ergebnisse. Zusätzlich setzen 38 Prozent eigene Softwarelösungen ein.
Effizienzsteigerung und Qualitätsoptimierung
Die implementierten Lösungen führten bei fast 80 Prozent der befragten Unternehmen zu Prozessoptimierungen, wobei Zeitersparnis besonders hervorsticht. Ein Viertel der Unternehmen berichtet zudem von Qualitätsverbesserungen. Die Nutzung von Software erhöht die Transparenz, verbessert die Kommunikation, zieht mehr Bewerbungen an und steigert den Output.
Zukünftige Budgets und Investitionen
Für 2024 planen drei Viertel der Zeitarbeitsunternehmen eine Erhöhung ihrer Digitalisierungsbudgets im Vergleich zum Vorjahr. Interessanterweise erwarten 28 Prozent eine Steigerung um mehr als 15 Prozent, vor allem in großen und mittelständischen Unternehmen.
Lena Singer, Beraterin bei Lünendonk und Autorin der Studie, ergänzt: “82 Prozent der Zeitarbeitsunternehmen planen, 2024 in die Digitalisierung ihrer Business-Prozesse zu investieren. Das ist vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation keine Selbstverständlichkeit und ein klares Zeichen für die strategische Relevanz von Software in der Zeitarbeit.”