Bewerbermanagement-Systeme und viele andere digitale Lösungen für das Recruiting – wer wollte, konnte sich vor Kurzem auf der HR Tech in Köln auf den aktuellen Stand bringen. Auch wir von upo waren mit unserem “Tech-Man” und Verantwortlichen für unser Fachportal Rekrutierungserfolg.de – Karl-Heinrich Bruckschen – natürlich vor Ort.
Nach inzwischen fast 25 Jahren Tätigkeit im Recruiting ist es schon toll zu sehen, wie viel manuelle Arbeit durch technische Unterstützung einfacher und schneller erledigt werden bzw. auch ersetzt werden kann. Gerade bei Bewerbermanagement-Systemen ist das der Fall. Durch ihren Einsatz können u.a. Recruiting-Prozesse erheblich beschleunigt, der Austausch unter den Beteiligten stark vereinfacht und die Auswahl deutlich transparenter werden. Aber wir erleben auch, dass viele der eingesetzten Bewerbermanagement-Systeme nicht ihr volles Potenzial entfalten. Der Grund: Sie werden nicht so genutzt, wie sie eigentlich genutzt werden sollten und könnten.
Da wir selbst einige Arbeitgeber im operativen Recruiting unterstützen, erleben wir selbst auch, woran man das festmachen kann:
Und daher wissen wir auch sehr gut, woran es oft liegt, dass Bewerbermanagement-Systeme nicht so genutzt werden, wie es eigentlich bei Einführung vorgesehen war. Aus unserer Sicht lassen sich fünf wesentliche Gründe dafür identifizieren.
- Usability: Probleme mit der Nutzerfreundlichkeit
- Fehlende Integration in Unternehmens-IT-Welt
- Fallstricke bei der Anbindung an Stellenbörsen oder die eigene Karrierewebsite
- Zu wenig problembezogene Schulungen und Support
- Fehlende Anpassbarkeit an unterschiedliche Abläufe verschiedener Stellenbesetzungen
Wer mehr dazu lesen möchte, dem empfehlen wir den Fachbeitrag unseres “Tech-Man” im HRM.de-Blog.
Die Gründe und zugleich die Möglichkeiten, Potenzialverluste zu vermeiden liegen häufig schon vor der Anschaffung. Unternehmen definieren und beschreiben die Anforderungen an die Systeme oft zu ungenau. Und sie beziehen dabei auch zu selten/wenig die verschiedenen späteren Usergruppen ein.
Vor dem Going-live testen sie die Systeme oft auch nicht ausreichend – mit allen Usergruppen und allen möglichen Geschäftsvorfällen. Eine entsprechende userkonforme Optimierung bleibt damit auf der Strecke.
Und bei der laufenden Anwendung halten sie zu wenig ein Auge darauf, ob und wie die Nutzung läuft bzw. auseinanderläuft. Entsprechend werden dann auch keine Maßnahmen ergriffen, wieder mehr auf die eigentlich gewünschte Nutzung des Systems hinzusteuern.
Als #RecruitingStarkMacher beobachten wir Entwicklungen im Recruiting und geben gerne unser Praxiswissen weiter. Trage dich gerne für unseren Newletter – das upo-Magazin ein. Du erhältst regelmäßig Tipps und Impulse für ein starkes Recruiting und z.B. auch Einladungen zu Kampagnen oder Freikarten für Veranstaltungen. Gerade bekommen interessierte upo-Magazin-Leser z.B. Gratis-Eintrittskarten für die TALENTpro am 28./29.06.2023 in München!