Unsere Sommer-Serie “Candidate Experience – konkret” klinkt sich in eine aktuelle Diskussion ein. Mit unseren Beiträgen möchten wir das Spektrum möglicher Ansatzpunkte für bewerberorientiertes professionelles Recruiting entlang des gesamten Recruiting-Prozesses anreißen. Dabei werden wir gerade einen Blick auf die eher kleinen Stellschrauben in Organisation und Verhalten werfen, die sich auf das mehr oder weniger positive Bewerber-Erleben im Recruiting-Prozess und damit auf den Rekrutierungserfolg auswirken.
Bis Anfang September werden wir in verschiedenen Beiträgen konkrete Situationen aus der Praxis aufgreifen und Arbeitgebern Hinweise geben, wie sie entlang des Bewerbungs- und Auswahlprozesses für eine positive Bewerbererfahrung sorgen können.
Zur Zeit wird viel über Candidate Experience geschrieben und gesprochen. Eine umfangreiche Studie zu konkreten Bewerbungserlebnissen und Erwartungen von Bewerber liegt vor. Das Jahr der Kandidaten ist ausgerufen und auf der Personal-Leitmesse Zukunft Personal gibt es einen entsprechenden Thementag. Einschlägige Workshops und Seminare werden angeboten und wo immer es passt, wird ein Zusammenhang zur Candidate Experience hergestellt. Erste Mahnungen werden laut, den Begriff nicht allzu sehr zu strapazieren, mit einzelnen (technologischen) Lösungen gleichzusetzen und einen Hype-Cycle auszulösen.
Als Verfechter professionellen Recruitings wissen wir, dass Rekrutierungserfolg sich nicht durch isolierte Einzelaktionen realisieren lässt. Vielmehr ist ein durchgängig bewerberorientiertes Verhalten notwendig. Und genau dazu möchten wir anregen.
Deshalb sind das die Themen unserer Blog-Serie “Candidate Experience – konkret”:
- Guck mal, wer das ist – Punkten beim Background Check durch Bewerber…
- Formulare, Formulare – Hürden zur Bewerbung abbauen
- And Action – Bewerbertage für mehr Information und Augenhöhe
- Live und in Farbe – Videointerviews zu einer guten Erfahrung für Bewerber machen
- Welch ein Empfang! – Erste Live-Eindrücke von Bewerbern positiv gestalten
- Kleider machen Leute – (kein) Thema für Recruiter & Recruiting Manager?
- Gute Frage, nächste Frage – Interviewerkompetenz bringt mehr Erfolg
- Stellen Sie sich mal vor – Alternativen zu öden Vorstellungsrunden bei Auswahlverfahren
- Mit allen Sinnen – Auch Rumpelkammern und kalter Kaffee prägen das Bewerber-Erleben
- Vorhang auf – Reale Unternehmenseinblicke für Bewerber
- Überraschung zum Schluss – Vorstellungstermine geschickt abrunden
- Nachgefragt – Feedback geben und nehmen im Recruiting
- Mit Vertrag ist noch lange nicht Schluss – Onboarding statt “Mann über Bord”
Wir freuen uns auf Ergänzungen und Kommentare – online wie offline.
Sommerliche Grüße und eine anregende Lektüre,
Ruth Böck & Karl-Heinrich Bruckschen
P.S. Die Beiträge werden hier nach und nach verlinkt, sobald sie online gehen.
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* Auch wenn wir zu Gunsten der Lesbarkeit auf die gleichzeitige Nutzung aller Genderformen verzichten, meinen wir immer alle Geschlechter.