Recruiting Impuls | Studien zum Thema Stellenanzeigen bestätigen, viele Anzeigen ähneln sich und erfüllen nicht die Erwartungen der Bewerber. Diese wünschen sich neben konkreten Angaben zum Unternehmen, den künftigen Aufgabenschwerpunkten und den gestellten Anforderungen vor allem eins: aussagekräftige Informationen zum Arbeitgeberangebot.
Wir bieten | Was Sie bei uns erwartet | Unser Angebot an Sie…
- Beschreiben Sie, was Sie als Arbeitgeber ausmacht und warum ein Interessent sich bei Ihnen bewerben sollte: Arbeitsumfeld, Zusatzleistungen, Betriebsklima sind dabei drei wichtige Stichworte.
- Nennen Sie nicht nur Schlagworte wie “moderner Arbeitsplatz”, “attraktives Gehalt” oder “gutes Arbeitsklima”. Werden Sie konkret.
- Machen Sie entweder klare Angaben z.B. “Sie erhalten ein Gehalt nach TG x des Tarifvertrages Y” oder geben Sie Beispiele wie “Zu einem guten Miteinander trägt u.a. auch unser jährliches Sommer-Familien-Fest bei.”
- Nennen Sie ruhig auch Punkte, die erfahrungsgemäß für einzelne Bewerber weniger attraktiv klingen: Großraumbüro, Selbstversorgung statt Kantine, 42-Stunden-Woche …
- Denken Sie bei Zusatzleistungen nicht nur an medial gerne hochgejubelten Leistungen wie Kicker, Massagen, Betriebskindergarten. Auch vermeintliche “Hygienefaktoren” zählen wie kostenfreie Getränke, Firmenparkplatz, gute Nahversorgungs-Infrastruktur im Umfeld
- Extra-Tipp: Nennen Sie in der Anzeige 3-5 Punkte. Weitere Aspekte oder noch mehr Beispiele sollten Sie auf Ihrer Karriereseite unterbringen und in der Stellenanzeige mit einem Link darauf hinweisen.
Arbeitgeberattraktivität oder Selbstselektion
Konkrete Informationen zum Arbeitgeberangebot helfen Job-Interessenten ihre persönlichen Vorstellungen von einem attraktiven Arbeitgeber mit den Gegebenheit abzugleichen.
Es nützt weder dem Kandidaten noch Ihnen als Arbeitgeber etwas, wenn zwar die Aufgaben und die Anforderungen passen, sich aber dann beim Erstgespräch herausstellt, dass die Rahmenbedingungen für den Job-Interessenten nicht stimmen.
Der Kandidat hat dann eine Erwartungsenttäuschung. Das Risiko: beide Seiten haben umsonst Zeit in ein Gespräch investiert. Oder der Bewerber steigt ggf. sogar ein, ist aber nicht wirklich überzeugt. Auswirkungen auf seine Performance und eine mögliche Frühfluktuation sind wahrscheinlich.
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* Auch wenn wir zu Gunsten der Lesbarkeit auf die gleichzeitige Nutzung aller Genderformen verzichten, meinen wir immer alle Geschlechter.